CRPS / Morbus Sudeck (komplexes regionales Schmerzsyndrom / Complex Regional Pain Syndrom) tritt meist nach einer Verletzung/Trauma an den Extremitäten auf.
Eine Theorie wie CRPS entsteht:
Nach einer Verletzung an den Gliedmaßen ist die Schmerzweiterleitung zum Rückenmark und zum Gehirn gestört. Dabei soll das vegetative Nervensystem, insbesondere der Sympatikus, eine erhebliche Rolle spielen.
Hinweis auf eine entscheidende Rolle des Zentralnervensystems (Steuerzentrale des gesamten Nervensystems) mehren sich, darauf weisen z. B. Lähmungen, das evtl. Springen der CRPS-Symptomatik,
sowie das evtl. auftretende „Neglect-Phänomen“ (= Nichtwahrnehmen einer Körperregion, ohne es zu bemerken) hin.
Mögliche Symptome können sein:
(die Diagnose erfolgt ausschließlich nach den „Budapest-Kriterien)
- Schwellungen
- eine Überwärmung
- Bewegungsstörung
- Berührungsschmerzen
- starke Schmerzen
Hierbei unterscheidet man von einer Plus-Minus-Symptomatik (die Extremität ist kälter oder wärmer; Berührungen schmerzen, oder sie werden zu wenig verspürt).
Gegenwärtig ist die Heilungsprognose bei früher Erkennung und entsprechender Behandlung und Therapie als sehr positiv zu bewerten.
Betroffene müssen meist schlimme Schmerzen erleiden, die für Außenstehende kaum nachvollziehbar sind.
Sie haben sich schon mal mit heißem Wasser oder Öl verbrannt?
Sie hatten schon mal richtig starke Zahnschmerzen?
Sie haben schon einmal eingefrorenes zu lange in den Händen gehalten?
Erinnern Sie sich jetzt Bitte daran!!!
Dies sind die Schmerzen, welche ein CRPS Patient 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr ertragen muss.